Auf die Piratenpartei wurde ich anfang Mai 2012 über Zeitungsberichte und Fernsehauftritte (Joachim Paul, Johannes Ponader,... ) aufmerksam.
Die Frische und Andersartigkeit im Vergleich zu den sog. etablierten Parteien und deren Vertretern und der andere Ansatz der Kommunikation und des Umgangs miteinander und den "Bürgern" hat mich ausgesprochen positiv beeindruckt.
Nach inzwischen mehr als 5 Monaten mit und bei den Piraten, diversen Stammtischbesuchen, Kreisversammlungen und Landesparteitagen, Mumble-Gesprächen und Arbeutsgruppentreffen hat sich die Euphorie meinerseits gelegt und ist einer Ernüchterung gewichen:
Der primäre Ansatz der Piraten, nämlich anders zu sein als die konventionellen Parteien, ist zwar faszinierend und bringt auch Bewegegung in die politische Landschaft und aktiviert Mitbürger, die bislang eher enttäuscht und passiv waren.
Aber:
Andersartigkeit allein reicht für die heutige Realität und die Anforderungen der politischen Praxis nicht aus.
Am Montag, dem 12.11.2012 hatte ich die Gelegenheit, an einer Veranstaltung der Piratenpartei in Köln teilzunehemen auf der Daniel und Salber Ihre Erkenntnisse aus einer Psycholgogischen Untersuchung zum Thema
vortrugen und mit den anwesenden Piraten nicht nur aus Köln diskutierten.
Eine m.E. piratentypische und zugleich technikinfantile "Darstellung" zum Ablauf findet man auf der Webseite der Piraten Köln
Einen Audio-Mitschnitt von Teilen der Diskussion findet sich unter hier!
Nun bin ich mal gespannt was draus wird.